Monthly Archive for Mai, 2008

Berlin, Berlin – Wir fahren nach Berlin!

Kreuz und Quer – unterwegs mit fragwürdigen Verkehrsmitteln.

fragwürdige Verkehrsmittel?!

Für Berlin haben wir uns einen kompletten Tag Zeit gelassen, was in unseren Augen auch in Ordnung war, da Berlin nicht nur Landeshauptstadt sondern auch Bundeshauptstadt ist. Also haben wir quasi 2 Städte an einem Tag besucht. Klingt zwar erstmal komisch – schaut man sich aber die Strecken an, die wir zurückgelegt haben, pflichtet man gerne der Behauptung bei, es seien zwei Städte gewesen. Wir waren froh, in zwei Tageskarten für den öffentlichen Nahverkehr inklusive der Niederfluhrbahnen investiert zu haben. So war es uns möglich weite Teile der City von unserem Hotel in Kreuzberg in der Nähe des Potsdammer Platz aus zu erkunden.

Unser erstes Ziel führte uns am Hotel Adlon vorbei, zum Brandenburger Tor. Von dort ging es um kurz vor 9:00 Uhr (CEST) direkt weiter zum Reichstag. Und das war auch gut so. Denn als wir um 9:30 Uhr die gläserne Kuppel verließen reihten sich die nicht Sachsen-Anhalter und andere Spätaufsteher die langen Treppen vor dem Reichstag hinunter bis zum Platz der Republik, in voller Ungeduld und froher Erwartung zum Einlass.

In Laufweite zum Reichstag befindet sich das Bundeskanzler(in)amt, welches wir im gleichen Aufwasch von außen besichtigten. Von einem der neusten Prunkstücke der Deutschen Bahn, dem Berliner Hauptbahnhof, machten wir uns dann mit der S-Bahn auf den Weg zum Chef. Dummerweise liegt die Haltestelle der S-Bahn auf der Rückseite des Schlosses Bellevue, weswegen wir einen weiteren schier endlos wirkenden Kraftmarsch, entlang eines mit Überwachungskameras und Suchscheinwerfern gesäumten Weges, auf uns nehmen mussten, um den Sitz des Bundespräsidenten zu bestaunen. Vom Schloss aus sahen wir die Gold-Else im Sonnenlicht blinken, weswegen wir uns entschieden vom Schloss Bellevue aus direkt zur Siegessäule am Großen Stern zu laufen. Die Besteigung Jener zehrte stark an unseren Kräften, weswegen wir uns entschieden, nach Abgang der 285 Stufen den spärlichen Schatten der Siegessäule für eine Pause zu nutzen. Von der Siegessäule aus ging es über den Bahnhof Zoo, mit Frühstücks-Zwischenstopp bei Dunkin‘ Donuts, zum Kurfürstendamm oder kurz Ku-Damm, wie die Berliner sagen. Der Ku-Damm ist die wohl bekannteste Einkaufsstraße in Berlin. Schon 1886 flanierte man dort. Nach der Teilung war dieses Vergnügen aber lediglich den West-Berlinern und West-Berlinerinnen vorbehalten.

Das Berliner Olympiastadion, am westlichen Ende der Stadt, welches wir als nächstes Ziel ansteuerten, wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 errichtet und dient heute unter anderem als Austragungsort für die Heimspiele des Herta BSC. Das angrenzende Schwimmstadion ist heute ein beliebtes Freibad.

Olympia Stadion

Quer durch die ganze Stadt gings zum Alexanderplatz, wo wir den Fernsehturm, den die Berliner liebevoll Alex tauften, bestaunten. Von dort war es nicht mehr weit zum Sitz des Berliner Senats, welchen wir uns im gleichen Zug anschauten. Nach einem Abstecher auf die Museumsinsel fanden wir uns Unter den Linden wieder, von wo aus wir uns zum Wittenberplatz und dem KaDeWe durchfragten – Man kann ja nicht in Berlin gewesen sein, ohne das KaDeWe gesehen zu haben.

Im Anschluss an diesen Stopp ging es weiter, mit dem öffentlichen Nahverkehr, zum Checkpoint Charlie, wo man für nur 1 Euro (In Worten: Ein) pro Person ein Bild mit einem als amerikanischen Soldat verkleideten Berliner machen konnte. Dort gab es außerdem noch reste der Berliner Mauer zu sehen. Das brachte nun einige unserer Gehirnwindungen zum Arbeiten und uns schlussendlich auf die Idee, doch auch noch den Platz der Luftbrücke am Flughafen Berlin-Tempelhof zu besuchen.

Von dort ging der Weg retour über den Potsdammer Platz zum Hotel. Auf dem Potsdammer Platz befindet sich hinter dem Büro von Herrn Mehdorn das Sony Center, ein sehr beeindruckender Bau mit blütenförmiger Bedachung. Mit netten Fotos des Sony Centers zur Blauen Stunde und vielen schönen Eindrücken aus der Hauptstadt machten wir uns dann auf den Weg nach Schwerin.

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Öde Kasernenstadt

Zitat Alexander von Humbold

Was Alexander von Humbold damals über Potsdam gesagt hat trifft heute nicht mehr zu. Potsdam ist mittlerweile eine Metropole der Film- und Medienindustrie – hat aber auch noch historische Elemente wie das Schloss Sanssouci (übersetzt bedeutet es: ohne Sorge) und den Schlosspark behalten.

Man verliert sich schnell in den Weiten des Schlossparks. Auf der Suche nach dem Schloss Sanssouci durchquert man vom Neuen Palais aus gehend diverse Lustgärten, vorbei an Springbrunnen und Statuen. Hat man brav am Eingang für den Erhalt des Schlossgartens zwei Euro gespendet, konnte man sich mit Hilfe der als Dankeschön erhaltenen Karte gut durch den Park navigieren.

Schloss Sanssouci

Nach einem weiteren, anstrengenden und ausgedehnten Fußmarsch und einem Eis heißt es nun…

… auf nach Berlin!

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Zu Gast bei den Frühaufstehern

Mittlerweile hat uns der Weg nach Sachsen-Anhalt und die Landeshauptstadt Magdeburg geführt.rnrnSachsen-Anhalt bezeichnet sich selbst als „Land der Frühaufsteher“, dies bezieht sich anscheinend jedoch nicht (nur) auf die Zeit wann der typische Sachsen-Anhalter sein Frühstücksei isst, sondern (auch) darauf, dass das Land bei vielen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen weit vorn ist. rnrnIn Magdeburg haben wir uns den Dom, die Altstadt und den Landtag angesehen.rnrnEin kleines Highlight in Magdeburg ist die Grüne Zitadelle, ein Baukunstwerk von Friedensreich Hundertwasser, welches sich durch seine Architektur und Gestaltung extrem vom restlichen Stadtbild abhebt.

Die Grüne Zitadelle

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Sebi und Maschi im Elb-Florenz

Man kann schon verstehen, warum Dresden auch das Elb-Florenz genannt wird. Dresden ist wirklich eine schöne Stadt, wenn man einmal von den vielen Plattenbauten der äußeren Stadtteile und Vorstadtteile absieht. Die Innenstadt, die wir vom Pirnaischen Platz aus erkundeten ist wirklich einen Besuch wert. Neben Frauenkirche, Schloss und Semperoper waren wir auch beim Zwinger sowie am sächsischen Landtag – ein großes, aber dennoch unscheinbares Gebäude in der Nähe der Semperoper. Lediglich die sächsische Landesflagge, die der Bundesrepublik Deutschland sowie ein kleines Schild am Eingang wiesen das Sandsteingebäude als Landtag aus.

Dresden

Bei einem Radeberger im Dresdener Kneipenviertel ließen wir den Tag ausklingen und traten schon bald den Weg zum Hotel an. Wir haben uns aus Kostengründen für die „Luxusfreie Zone“ entschieden. Es sei gesagt, der Name ist Programm. Zweckmäßig eingerichtete Zimmer, zwei Betten, ein TV, ein Waschbecken und eine Plastik-Duschen/ Toiletten Kombination die auch in einem Mittelklasse-PKW Platz finden könnte. Da wir aber schon wussten, worauf wir uns einlassen, sei dies nur kurz erwähnt und bleibt unkommentiert.

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Wunden lecken

Nach einem sehr anstrengenden Nachmittag und gefühlten 30km Fußmarsch durch München, führte uns der Weg über goldene Straßen und blühende Landschaften in die Landeshauptstadt Thüringens – Erfurt.

Erfurt

Nach einem Besuch beim Landtag ging es weiter in die Innenstadt. Zum Glück sind in Erfurt viele der Sehenswürdigkeiten sehr zentral gelegen, was uns als Ausgleich zu der in München zurückgelegten Strecke mehr als recht kam. So hatten wir auch Gelegenheit unsere Wunden zu lecken – die Blasen zu verarzten.

Von unserem Parkplatz am Anger aus ging es über den Dom zu Erfurt zum Fischmarkt und von dort zur Krämerbrücke, wobei es sich entgegen jeglicher Logik nicht im geringsten um eine Brücke handelt. Vielmehr ist es eine verwunschene Einkaufsgasse mit vielen kleinen Kramläden und netten Cafés.

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O’zapft is!

Hofbräuhaus München

Die Fahrt nach München beschreibt sich am besten mit dem Begriff der Intervallfahrt. Der gesamte Teilabschnitt der A8 von Stuttgart nach München war gespickt von Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Für die ca. 240km lange Strecke brauchten wir 2 Stunden und 40 Minuten. Die Grenze zum Freistaat Bayern passierten wir bereits eine Stunde nach unserer Abfahrt vom Mercedes Benz Museum um 13:15 Uhr (CEST).

In München sind wir vom Olympiastadion zum Tierpark Hellabrunn gefahren, welcher aber nur mit Zoo ausgeschildert war, was von Besuchern eine gewisse Transferleistung verlangt. Obwohl der Tierpark bereits um 18:00 Uhr (CEST) die Pforten schließt, wird selbst um 16:26 Uhr (CEST) noch der komplette Tagespreis verlangt. Der Grund unseres Besuches des Tierparks war Ulf Zipfel, ein europäischer Dammhirsch von dem wir ein Foto machen wollten (Details hierzu gibt es später in einem gesonderten #Beitrag#). Leider mussten wir erfahren, dass Ulf Zipfel nicht mehr zipfelt.

Vom Tierpark aus ging die wilde Fahrt weiter Richtung Innenstadt. Das Auto parkten wir in direkter Nähe zur Maximilianstraße in der Operngarage. Schnell mussten wir feststellen, dass die Leute dort nicht nur alle Chic sind sondern auch fahren, wie Idioten.

Über die Maximilianstraße ging unser Fußmarsch erst einmal zum Landtag des Freistaats Bayern, welcher schon auf den ersten Blick ungleich pompöser und beeindruckender war, als der des Nachbarlandes. Dann der ganze Weg retour über den Viktualienmarkt zum Münchener Markplatz, wo wir bei einer bekannten Fast-Food Kette Umsatz generierten. Die nächste Station war dann die Frauenkirche, die wir leider nur von außen bestaunen konnten. Da man nicht in München gewesen sein kann, ohne das Hofbräuhaus gesehen zu haben, steuerten wir auch dieses zu Fuß an. Von dort ging es weiter, durch den englischen Garten zum chinesischen Turm um bei bayrischer Blasmusik ein halbes Helles zu genießen.

Auf dem Weg zum Hotel konnten wir noch von der Alianz-Arena bei hübscher Beleuchtung einige Fotos machen.

Unser Fazit zu München: Hübsche Frauen, Blasen an den Füßen.

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Grüße aus dem Ländle

Die erste Station unserer Deutschlandreise war Stuttgart. Über den Degerloch sind wir in die Innenstadt zur Königsstraße gefahren. Wir haben das alte Schloss sowie den Schlossgarten gesehen. Von dort war es nur ein Katzensprung zum Landtag, dessen Größe uns doch sehr überraschte. Wie kann man von solch einem kompakten „Schloss“ aus ein „Königreich“ regieren?

Wir sind erst einmal um diesen kleinen Glaskasten herumgegangen, um dann an einer der Seiten ein kleines Schild zu finden, welches dann unsere wage Vermutung bestätigte, den Baden Württembergischen Regierungssitz gefunden zu haben.

Landtag Baden-Württemberg

Als letzte Station in Stuttgart hatten wir das Mercedes Benz Museum auserkoren. Der Besuch dort war eher kurz. Er dauerte nicht länger, als die Parkplatzsuche. Von dort aus war die A8 super zu erreichen und wir konnten die Deutschlandreise gen München fortsetzen.

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Ready, Steady, Go

Logbucheintrag 00-0001-2008-05-28 des Deutschlandreisemobils:
Die Deutschlandreise ist gestartet. Von Tübingen in Baden Württemberg geht es direkt in die schwäbische Landeshauptstadt Baden Württembergs.

Warmup bei Neckarmüller

Nun ist es endlich so weit – die Deutschlandreise kann starten. Der 4-tägige Happy Shooting Fotoworkshop in Tübingen endete heute.

In einer buntgemischten Truppe hatten wir in diesen vier Tagen riesig Spaß. Zur allgemeinen Erheiterung haben vorallem ein schweizer(!) und ein französischer Teilnehmer extrem beigetragen. Erfreulicherweise waren auch zwei Frauen mit von der Partie, welche die doch sehr testosteronhaltig Luft ein wenig auflockern konnten. Der Workshop war klasse! Neben vielen Inputs zum Thema Fotografie kamen auch soziale Aspekte nie zu kurz. So wurde selbst nach dem täglichen Workshopprogramm noch etwas zusammen mit den anderen Teilnehmern unternommen.

Boris und Chris hatten den Workshop gut strukturiert und konnten die Inhalte leicht verständlich für Einsteiger, aber dennoch interessant für Fortgeschrittene vermitteln. Selbst in den Pausen hatten wir jederzeit Gelegenheit die Beiden mit unseren Fragen zu bombardieren. Am Ende dieser Tage kamen einige sehr gute Fotos heraus, die wir selbstverständlich auch drucken und mit nach Hause nehmen durften.

Die Happy Shooting Jungs

Mit all dem neuen Wissen fühlen wir uns nun gut gerüstet, die Deutschlandreise anzutreten. Nun wird erstmal eine Pizza bei Joey’s geholt – dazu gibt’s Neckarmüller Weiße.

Wir melden uns wieder, mit aktuellen Berichten aus Stuttgart und München.

Für die wahren Fans

Ab sofort Online – der Deutschlandreise Fan-Shop!

Für die wahren Fans der Reise gibt es jetzt einen Deutschlandreise Shop mit tollen Fan-Artikeln wie z.B. T-Shirts.
Mit dem Kauf eines Artikels im Shop unterstützt ihr auch unsere Reise, denn mit jedem verkauftem Produkt geht ein kleiner Obolus an uns.